Biblische Antworten auf die philosophischen Fragen aus Sophies Welt: Der Garten Eden

Das erste Kapitel von Jostein Gaarders „Sophies Welt“ heißt „Der Garten Eden“ und beschäftigt sich mit folgenden philosophischen Fragen:
1. Wer bin ich?
2. Woher kommt die Welt?
3. Wer hat den Schöpfer erschaffen?
4. Gibt es ein Leben nach dem Tod?
Da Sophie – die Hauptperson des Romans – an Gott glaubt und betrachtet, was sie in der Schule über ihn beigebracht wurde, beantworten wir ihre Fragen gemäß der Bibel, die den philosophischen Antworten auf die oben genannten Fragen nicht zustimmt.
Wer bin ich?
Solche Fragen zielen eigentlich auf die Identität ab – also auf die Frage: „Was unterscheidet mich von den anderen Menschen auf der Erde?“ Die Antwort: Abgesehen von unserem Geschlecht, unserer ethnischen Herkunft und dem Namen, den uns unsere Eltern gegeben haben, sind wir - größtenteils - die Menschen, die wir sein wollen – es sei denn, wir wurden durch Folter oder Missbrauch traumatisiert. Ansonsten haben wir den freien Willen, zu werden, wer wir sein wollen – zum Guten oder zum Schlechten. Es liegt normalerweise an uns (5. Mose 30,15; Josua 24,15).
Diese Frage kann man aus vier Perspektiven beantworten:
1. Wer bin ich in meinen eigenen Augen?
2. Wer bin ich nach Gottes Meinung?
3. Wer bin ich nach der Gesellschaft, in der ich lebe?
4. Wer bin ich nach der Meinung meines Freundeskreises?
Auf keinen Fall würden wir dieselbe Antwort von diesen Quellen bekommen, denn jede von ihnen richtet sich nach verschiedenen Kriterien. Ein Beispiel dafür sind die Unberührbaren in Indien. In der Antike wurden Waisen und Witwen weltweit verachtet. Und Menschen mit Behinderungen wurden abgelehnt und verspottet. Sie wurden also als „Niemande“ angesehen.
Und dann gibt es Menschen, die von der Welt gelobt werden, aber in den Augen Gottes sind sie böse – und umgekehrt: Es gibt Menschen, denen Gott zustimmt, aber die Welt hasst sie.
In Kapitel 11 des Hebräerbriefs lesen wir von Menschen, die Gott vertraut haben. Und aufgrund ihres Glaubens litten sie und wurden von der Welt abgelehnt.
„...Sie wurden gesteinigt, zersägt, versucht, sie erlitten den Tod durchs Schwert, sie zogen umher in Schafspelzen und Ziegenfellen, erlitten Mangel, Bedrückung, Misshandlung; sie, deren die Welt nicht wert war, irrten umher in Wüsten und Gebirgen, in Höhlen und Löchern der Erde.
Und diese alle, obgleich sie durch den Glauben ein gutes Zeugnis empfingen...“ (Hebräer 11:37–39)
Fazit: Die Antwort auf die Frage „Wer bin ich?“ hängt davon ab, wen man fragt. Aber ist es am Ende nicht besser, am meisten Wert auf Gottes Meinung zu legen?
Ein Mensch kann sich durch die Macht Christi so radikal verändern, dass sogar sein Name sich ändert. Nehmen wir Saulus von Tarsus als Beispiel. Er wurde von einem Christenverfolger und einem Hasser Christi zu einem Apostel Christi, bereit, um seines Willen zu sterben. Das nennt man echte Veränderung. Und was für eine Veränderung! Saulus ist weder der einzige in der Bibel noch der einzige heute, der sich so vollkommen verändert hat. Daher gibt es Ausdrücke wie ‚vom Saulus zum Paulus‘.
Woher kommt die Welt?
„...Schließlich und endlich musste doch irgendwann irgendetwas aus Null und Nichts entstanden sein...“
Nun besagt das physikalische Gesetz der Erhaltung der Materie, dass nichts zerstört und nichts erschaffen werden kann. Die Vorstellung, dass Dinge aus dem Nichts entstanden sind, stimmt überhaupt nicht mit wissenschaftlicher Wahrheit überein. Was hat das denn mit der Bibel zu tun? Alles.
Gott ist der Urheber echter Naturwissenschaft. Im Alten Testament der Bibel sehen wir das naturwissenschaftliche Gesetz der Erhaltung der Materie, das der französische Wissenschaftler Antoine Lavoisier im Jahr 1789 entdeckte. Interessant ist, dass im Alten Testament der christlichen Bibel dasselbe naturwissenschaftliche Gesetz beschrieben wird. Und der Teil der Bibel, auf den wir uns beziehen, wurde mehr als 2000 Jahre vor der Entdeckung dieses Gesetzes geschrieben. Weder der Urknall noch die Philosophie können das Gesetz der Erhaltung der Materie außer Kraft setzen.
Daher sollten wir sagen: „Schließlich und endlich kann doch überhaupt nichts aus Null und Nichts entstanden sein.“ Wenn Sophie Naturwissenschaftsunterricht hatte, warum versteht sie dann nicht so eine einfache Wahrheit? Wenn Sophie die Bibel wirklich beigebracht wurde, warum versteht sie dann nicht, dass jede Materie von einer höheren Macht erschaffen worden sein muss, weil kein Mensch eine solche Schöpfungskraft hat?
Wer hat den Schöpfer erschaffen?
Eine weitere Frage, die Sophie sich stellt, lautet: „Aber was war mit Gott selber? Hatte er sich selbst aus Null und Nichts erschaffen?“ Entweder hat Sophie die Bibel nicht aufmerksam gelernt, oder die Schule hat sie ihr nicht gut beigebracht. Gott sagt uns eindeutig, dass: „Er ist ohne Vater, ohne Mutter, ohne Geschlechtsregister und hat weder Anfang der Tage noch Ende des Lebens ...“ (Hebräer 7,3).
Wieso stellt sie sich so eine Frage, die doch von der Bibel beantwortet wird? Die oben genannte Passage ist nur eine von vielen, die uns den Ursprung Gottes erklären. Wenn wir uns an diese Wahrheiten nicht erinnern, ist es sinnlos, die Bibel zu lernen.
Gibt es ein Leben nach dem Tod?
Von 1. Mose bis zur Offenbarung spricht das Wort Gottes über die Realität, dass es tatsächlich ein Leben nach dem Tod gibt. Jesus warnte mehrfach vor der Qual des Feuersees im Jenseits. Wieso fragt Sophie, ob es ein Leben nach dem Tod gibt? Unglaublich – angesichts der Tatsache, dass ihr angeblich die Bibel beigebracht wurde.
Die Bibel offenbart, dass wir eine Seele und einen Geist haben, die auch als Odem des Lebens bezeichnet werden (1. Mose 2,7) und die nicht sterben, wenn unser Körper stirbt, sondern zu Gott zurückkehren (Prediger 12,7).
Nun, manche Leute glauben, dass der Geist und die Seele nichts weiter als eine Art von Energie sind. Gut. Nehmen wir nun einen Moment lang an, dass das wahr ist. Wir wissen, dass diese sogenannte Energie nicht aufhört zu existieren. Nichts – auch keine Energie – kann zerstört werden. Aber wenn der Geist nur Energie wäre, hätte er kein Bewusstsein, was jedoch nötig ist, um im Feuersee Qualen zu empfinden. Wenn wir bewusst sind und Qualen empfinden können, haben wir Leben. Punkt. Obwohl das Leben auf der Erde einen physischen Körper erfordert, ist es beim Leben nach dem Tod ganz anders. Die Philosophie beschäftigt sich mit Fragen, die sie nicht beantworten kann. Im Gegensatz dazu beschäftigt sich die Bibel mit denselben Fragen, die sie nicht nur gründlich beantwortet, sondern auch belegen kann.
Based on true events, The Third Man by Angela Sheffield, brings the Bible up close and personal as the characters face real issues of life: Betrayal, deceit, romance, bitterness, anger against God, hopelessness, will power, perplexity, triumph, unforgiveness, mental illness, and the "Alcohol made me do it" excuse. Read chapter one FREE now.
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